Jeder ist sein eigenes Universum

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gernvielleser Avatar

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Athmosphärisch und dicht beschreibt Delia Owens das Leben von Kya im Marschland von North Carolina. Kya wächst unter denkbar schlechten Verhältnissen auf. Als sie sechs Jahre alt ist verläßt eines Morgens ihre Mutter die Familie. Der Vater ist ein Trinker. Die größeren Geschwister verschwinden nach und nach auch. Nur Kya bleibt zurück. Sie ist gezwungen ihr Leben selbst zu meistern. Das gelingt ihr mehr oder weniger gut. Sie kennt jedes Tier und jede Pflanze in ihrer Umgebung. Ein richtiges Naturkind. Von den Bewohnern des naheliegenden Ortes wird sie das Marschmädchen genannt. Bei ihren wenigen Kontakten zur Außenwelt freunet sie sich mit Jumpin und seiner Frau an,bei ihm tankt sie ihr Boot und Mabel versorgt sie mit Sachen zum Anziehen und Ratschlägen. Kya wächst zu einer schönen jungen wilden Frau heran. Zwei Jungen interessieren sich für sie. Tate ist bereits seit ihrer frühen Kindheit an ihrer Seite,beschützt sie,bringt ihr das Lesen bei. Und dann gibt es noch Chase. Er ist der Junge dem alle zu Füßen liegen,der mit seinem Charme immer alles bekommt. Auch er sucht den Kontakt zu Kya. Beide Jungen täuschen und entäuschen sie. Dann findet man Chase tot im Marschland. Ermittlungen werden aufgenommen. Ein Prozess wird angestrengt. Bewegend und fesselnd beschreibt die Autorin was Kya wiederfährt. Man leidet mit ihr,man wandert mit ihr durch die Marsch und man lernt sie zu verstehen.