Vielfalt des Lebens

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hanka Avatar

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Weder Titel noch Cover haben mich anfangs angesprochen. Und so gehöre ich zu den Leserinnen, denen dieses Buch empfohlen wurde. Nun bin ich keine „typische“ Romanleserin und ich würde es nicht als Lesehighlight beschreiben.
Es hat doch eine Weile gedauert, bis ich hineingefunden habe und sich eine gewisse Spannung und Interesse aufgebaut hat. Aber es ist ohne Frage ein sehr einfühlsames Buch.
Wir begleiten Kya auf ihrem steinigen Weg des Lebens in der Marsch. Als kleines Kind wird sie nach und nach von allen Familienmitgliedern verlassen und muss schon in jungen Jahren alleine zurechtkommen. Kaum vorstellbar – ohne Geld, abseits der Zivilisation, ohne Freunde. Doch sie findet ihren Weg. Denn dieses außergewöhnliche Leben wird zu ihrer großen Stärke.
Es geht um das Leben in und mit der Natur, das Erwachsenwerden, Alleinsein, Ausgegrenztsein, Liebe, Überleben, Verlassenwerden,… Verpackt ist dies in viele detaillierte Beschreibungen der Marsch. Man sollte also ein gewisses Interesse für die Natur im Allgemeinen mitbringen, da einen sonst die Beschreibungen stören könnten.