berührende Familiengeschichte, gesponnen über zwei Zeitebenen
„Der Gesang der Seeschwalben“ ist der Auftakt der Dilogie „Die Bücherfrauen von Listland“ mit dem uns Gabriella Engelmann bestätigt, dass sie auch Historisches schreiben kann. Die deutschsprachige Autorin bietet uns nämlich zwei Zeitebenen an.
Zum einen begleiten wir Anna, die in der Gegenwart nach List reist, um sich dort mit der 85-jährige Fenja Lorenzen zu treffen. Die Journalistin möchte ein Buch über diese Bücherfrau schreiben, soll dafür jedoch noch ein bisschen tiefer in ihr Leben eintauchen. Anna hat keine Ahnung, welchen spannenden Fund sie und Fenjas Tochter machen werden, während sie auf dem Dachboden zwischen Büchern stöbern, und welche Geheimnisse aus der Vergangenheit dadurch ans Licht kommen werden.
Zum anderen kehren wir mit Lene ins Jahr 1937 zurück und dürfen sie Dank mehrerer Zeitsprünge über viele Jahre und sogar Jahrzehnte begleiten. Die 16-Jährige lebt am nördlichsten Punkt Deutschlands. Sie wird lieben und trauern, Kinder bekommen und verlieren, ein Leben leben, das durch den zweiten Weltkrieg stark beeinflusst werden wird und deren eigenes Leben nicht nur das ihrer Kinder, sondern auch ihrer Enkel nachhaltig verändern wird.
Beide Zeitebenen werden chronologisch erzählt, so dass man nie die Orientierung verliert. Zusammen ergeben sie eine emotionale Familiengeschichte über mehrere Generationen, der es an nichts fehlt. Es wird romantisch, ab und an humorvoll, dramatisch, traurig, gar tragisch und dieses emotionale Potpourri wird garniert mit Inselflair, das Engelmann aus dem Effeff beherrscht.
Ich bin zunächst mit der Klappenbroschur gestartet, bin dann jedoch krank geworden und auf das Hörbuch umgeschwenkt. Obwohl ich es sehr mag, wenn verschiedene Perspektiven von unterschiedlichen Erzählern gesprochen werden, hat es mich nicht gestört, dass Silke Buchholz alles liest. Ihre Stimme ist sehr angenehm und da stets mitgelesen wird, in welcher Zeit wir uns befinden und aus welcher Perspektive erzählt wird, konnte ich dem Geschehen auch beim Hörbuch sehr gut folgen.
Fazit: Mich hat diese Geschichte berührt und durchgängig gefesselt. Das Zusammenspiel beider Zeitebenen ist perfekt und ich kann sowohl das Buch, als auch das Hörbuch empfehlen. Auf Band 2 müssen wir uns nun leider eine ganze Weile gedulden, aber zum Glück endet dieses Buch nicht mit einem fiesen Cliffhanger.
Zum einen begleiten wir Anna, die in der Gegenwart nach List reist, um sich dort mit der 85-jährige Fenja Lorenzen zu treffen. Die Journalistin möchte ein Buch über diese Bücherfrau schreiben, soll dafür jedoch noch ein bisschen tiefer in ihr Leben eintauchen. Anna hat keine Ahnung, welchen spannenden Fund sie und Fenjas Tochter machen werden, während sie auf dem Dachboden zwischen Büchern stöbern, und welche Geheimnisse aus der Vergangenheit dadurch ans Licht kommen werden.
Zum anderen kehren wir mit Lene ins Jahr 1937 zurück und dürfen sie Dank mehrerer Zeitsprünge über viele Jahre und sogar Jahrzehnte begleiten. Die 16-Jährige lebt am nördlichsten Punkt Deutschlands. Sie wird lieben und trauern, Kinder bekommen und verlieren, ein Leben leben, das durch den zweiten Weltkrieg stark beeinflusst werden wird und deren eigenes Leben nicht nur das ihrer Kinder, sondern auch ihrer Enkel nachhaltig verändern wird.
Beide Zeitebenen werden chronologisch erzählt, so dass man nie die Orientierung verliert. Zusammen ergeben sie eine emotionale Familiengeschichte über mehrere Generationen, der es an nichts fehlt. Es wird romantisch, ab und an humorvoll, dramatisch, traurig, gar tragisch und dieses emotionale Potpourri wird garniert mit Inselflair, das Engelmann aus dem Effeff beherrscht.
Ich bin zunächst mit der Klappenbroschur gestartet, bin dann jedoch krank geworden und auf das Hörbuch umgeschwenkt. Obwohl ich es sehr mag, wenn verschiedene Perspektiven von unterschiedlichen Erzählern gesprochen werden, hat es mich nicht gestört, dass Silke Buchholz alles liest. Ihre Stimme ist sehr angenehm und da stets mitgelesen wird, in welcher Zeit wir uns befinden und aus welcher Perspektive erzählt wird, konnte ich dem Geschehen auch beim Hörbuch sehr gut folgen.
Fazit: Mich hat diese Geschichte berührt und durchgängig gefesselt. Das Zusammenspiel beider Zeitebenen ist perfekt und ich kann sowohl das Buch, als auch das Hörbuch empfehlen. Auf Band 2 müssen wir uns nun leider eine ganze Weile gedulden, aber zum Glück endet dieses Buch nicht mit einem fiesen Cliffhanger.