Das besondere Brautgeschenk ...
"Der Gesang der Seeschwalben" von Gabriella Engelmann, erschienen im Knaur Verlag, ist der erste Band der Dilogie "Die Bücherfrauen vom Listland". Schon der Einband zeigt in warmen Pastellfarben die Schönheit der Norddeutschen Küsten- und Dünenlandschaft, bei der natürlich der obligatorische Leuchtturm, strahlender Sonnenuntergang und im Hintergrund die Küstenseeschwalben nicht fehlen dürfen. Der Roman zeichnet sich durch einen bildgewaltigen Schreibstil aus und entführt die Leser auf eine zauberhafte und authentische Reise in den mystisch-rauen Norden Sylts. Die einzelnen Kapitel sind dann mit liebevoll gestalteten Silhouetten der Seeschwalben und anderer Küstenmotive verziert. So macht der Einstieg in die einzelnen Kapitel gleich doppelt Spaß, die sorgfältige Recherche der Autorin verleiht der Handlung eine beeindruckende Tiefe und Glaubwürdigkeit, die mir hervorragend gefällt. Die Geschichte entfaltet sich auf zwei Ebenen – Vergangenheit und Gegenwart – und bietet eine „feel-good“ Unterhaltung mit einer berührenden und dramatischen Familiensaga voller Geheimnisse, die mich beim Lesen das eine oder andere Träne gekostet hat. Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen. Die eine steht am Wendepunkt ihres Lebens, die andere hat ein tragisches Familiengeheimnis. Ihre Liebe zu Büchern verbindet beide, was ich sehr gut nachvollziehen kann, da ich selber ein „Bücher-Freak“ bin.
Der Roman beginnt mit einem einstimmenden Prolog, der im Jahr 1937 im Listland angesiedelt ist. Hier entfaltet sich eine dramatische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus und des aufkeimenden Judenhasses. Diese historische Ebene wird durch die Erzählung von Beeke und Konrad Iwersen sowie Marten Behlau und anderen Charakteren wie Friso, Maartje, Fenja und Ole zum Leben erweckt.
In der Gegenwart treffen wir auf Anna, Kathrin, Fenja, Eric und Elisa, die in Hamburg, Listland und Friedrichstadt agieren. Die Verknüpfung der beiden Zeitebenen ist geschickt umgesetzt und hält die Spannung bis zum Schluss aufrecht. Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig dargestellt. Beeke und Konrad Iwersen, die Eltern von Lene, sind zentrale Figuren der Vergangenheitsebene. Marten Behlau und Friso bringen weitere Dynamik in die historische Handlung. In der Gegenwartsebene sind es Anna und Kathrin, die durch ihre Entwicklungen die Aufmerksamkeit der Leser gewinnen. Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind fein gesponnen und tragen maßgeblich zur emotionalen Tiefe des Romans bei. Die Liebe zu Büchern zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und verbindet die Protagonisten auf besondere Weise. Die Atmosphäre des rauen Nordens Sylts wird lebendig und detailreich geschildert, was den Lesern das Gefühl gibt, selbst Teil dieser faszinierenden Welt zu sein. Der Umgang mit Themen wie Judenhass und Nationalsozialismus wird sensibel und reflektiert behandelt und fügt der Erzählung eine wichtige historische Dimension hinzu.
Fazit: ***** "Der Gesang der Seeschwalben" ist ein gelungener Auftakt der "Die Bücherfrauen vom Listland"-Dilogie. Der Roman überzeugt mit einem bildgewaltigen Schreibstil, einer gut recherchierten und authentischen Handlung sowie einer zauberhaften Erzählweise. Die Kombination aus dramatischen Familiengeheimnissen, der Liebe zu Büchern und dem mystischen Norden Sylts macht dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung der Geschichte und warte nun ungeduldig, da ich unbedingt erfahren möchte, wie es weitergeht.
Der Roman beginnt mit einem einstimmenden Prolog, der im Jahr 1937 im Listland angesiedelt ist. Hier entfaltet sich eine dramatische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus und des aufkeimenden Judenhasses. Diese historische Ebene wird durch die Erzählung von Beeke und Konrad Iwersen sowie Marten Behlau und anderen Charakteren wie Friso, Maartje, Fenja und Ole zum Leben erweckt.
In der Gegenwart treffen wir auf Anna, Kathrin, Fenja, Eric und Elisa, die in Hamburg, Listland und Friedrichstadt agieren. Die Verknüpfung der beiden Zeitebenen ist geschickt umgesetzt und hält die Spannung bis zum Schluss aufrecht. Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig dargestellt. Beeke und Konrad Iwersen, die Eltern von Lene, sind zentrale Figuren der Vergangenheitsebene. Marten Behlau und Friso bringen weitere Dynamik in die historische Handlung. In der Gegenwartsebene sind es Anna und Kathrin, die durch ihre Entwicklungen die Aufmerksamkeit der Leser gewinnen. Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind fein gesponnen und tragen maßgeblich zur emotionalen Tiefe des Romans bei. Die Liebe zu Büchern zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und verbindet die Protagonisten auf besondere Weise. Die Atmosphäre des rauen Nordens Sylts wird lebendig und detailreich geschildert, was den Lesern das Gefühl gibt, selbst Teil dieser faszinierenden Welt zu sein. Der Umgang mit Themen wie Judenhass und Nationalsozialismus wird sensibel und reflektiert behandelt und fügt der Erzählung eine wichtige historische Dimension hinzu.
Fazit: ***** "Der Gesang der Seeschwalben" ist ein gelungener Auftakt der "Die Bücherfrauen vom Listland"-Dilogie. Der Roman überzeugt mit einem bildgewaltigen Schreibstil, einer gut recherchierten und authentischen Handlung sowie einer zauberhaften Erzählweise. Die Kombination aus dramatischen Familiengeheimnissen, der Liebe zu Büchern und dem mystischen Norden Sylts macht dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung der Geschichte und warte nun ungeduldig, da ich unbedingt erfahren möchte, wie es weitergeht.