Familiengeheimnisse im Sylter Norden

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carla1978 Avatar

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Mit „Die Bücherfrauen von Listland. Der Gesang der Seeschwalben“ ist Gabriella Engelmann wieder ein wunderschöner Wohlfühlroman gelungen. Diese Familiensaga entführt den Leser in den beeindruckenden Norden Sylt. Die Geschichte hat Tiefgang und regt zum Nachdenken anregt.

Das Cover ist mir direkt ins Auge gefallen, die Farben wirken geheimnisvoll und der Strand und der Leuchtturm von List machen das Cover perfekt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und so lässt sich das Buch sehr angenehm lesen. Es macht Spaß in die Geschichte abzutauchen und mitzuraten und dem Geheimnis immer weiter die Spur zu kommen. Es ist spannend bis zum Schluß.

Das Buch ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. Einmal in der Gegenwart, als Anna Fenja besucht. Sie aber leider nicht antrifft, sondern nur deren Tochter Elisa. Fenja ist verschwunden. Dann begeben wir uns in das Jahr 1937. Dort erfahren wir etwas über die dramatische Liebesgeschichte rund um Fenja.
Sehr hilfreich fand ich das Personenregister, welches man am Anfang des Buches findet. Die Protagonisten sind alle sehr unterschiedlich und werden von der Autorin sehr gut beschrieben. Die wunderbare Landschaft Sylts kann man bildlich vor sich sehen. Da ich schon öfter auf Sylt war, hat es mir Spaß gemacht beim Lesen an diese Orte zurück zu kehren.
Ich vergebe 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Ich habe mit dem Buch sehr angenehme und spannende Lesestunden verbracht.