Sylt damals und heute

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Die Journalistin Anna reist nach Sylt, weil sie die 85 jährige Bücherfrau Fenja für ein Buchprojekt interviewen möchte. Allerdings kommt es nicht dazu, da Fenja plötzlich verschwunden ist und auch ihre Tochter Elisa weiß nicht den Grund oder ihren Aufenthaltsort.

Gemeinsam begeben sich die beiden Frauen auf die Suche nach Fenja und kommen nach und nach einem dunklen Familiengeheimnis mit Fenja im Mittelpunkt auf die Spur.

Gabriela Engelmann beschreibt in "Der Gesang der Seeschwalben" eine tragische und emotionale Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen. Zum einen geht es in die Vergangenheit zu Kriegszeiten mit Fenja im Mittelpunkt und zum anderen dreht sich die Gegenwart um Elisa und Anna, die sich auf die Suche von Fenja machen. Beide Zeitebenen werden geschickt miteinander verknüpft, so dass man als Leser unbedingt weiterlesen möchte und nach und nach mehr Hintergründe zu erfahren. Gabriela Engelmann schafft es mit ihrer detailreichen und bildhaften Sprache ein Gefühl zu vermitteln, als ob man selber live in Sylt dabei gewesen wäre. Es vermittelt ein Gefühl von Urlaubsfeeling und dieser Wohlfühlroman lässt einen den Alltag kurzfristig vergessen.

Ich freue mich schon auf den 2. Teil der Diologie, in der es um Fenjas Schwester gehen wird und bestimmt noch so einige offene Fragen aufklärt.