Wohlfühlroman

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sechmet Avatar

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Die Podcasterin und Journalistin Anna fährt nach Sylt, um mehr über Fenja Lorenzen zu erfahren, da Anna gerne ein Buch über Fenja schreiben möchte. Doch dann kommt alles anders. Ehe sie sich versieht, hat sie zugestimmt die Familiengeheimnisse aufzudecken. Denn Fenja hat jemandem versprochen, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellt, um der Zukunft eine Chance geben zu können.

„Der Gesang der Seeschwalben“ ist der Auftakt der Dilogie „Die Bücherfrauen von Listland“. Gleichzeitig ist es auch mein erstes Buch von Gabriella Engelmann. Cover und Klappentext bewirkten, dass ich diesen Roman unbedingt lesen musste. Ich finde, dass das Cover hervorragend zum Roman passt und sicherlich auch andere dazu bewegt, dieses Buch in die Hand zu nehmen.

Mich hat der Schreibstil von Gabriella Engelmann gleich von der ersten Seite an begeistert. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und die Protagonisten sind alle so lebendig. Während des Lesens hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, als unsichtbare Beobachterin dabei zu sein.

Das Buch spielt sowohl in der Vergangenheit als auch in der heutigen Zeit. So erfährt man die Ereignisse in der Vergangenheit und welche Auswirkungen diese noch heute haben und das mit all ihren emotionalen Auswirkungen. Die Zeitlinie der vergangenen Ereignisse startet im Jahr 1937 und lässt somit schon erahnen, welche Ereignisse des Zeitgeschehens auch hier ihre Spuren hinterlassen haben. Eine Zeit, über die wohl in den meisten Familien geschwiegen wird.

Es ist ein sehr emotionaler Roman, der mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Wer gerne Romane über Familiengeheimnisse liest, sollte hier unbedingt zugreifen. Ein wunderschöner Roman und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.