Märchenhaft mit Realitätsbezug
Eine wunderbare, poetische Geschichte über die Freundschaft eines Kindes mit einem mächtigen Wal, die zusammen auf eine märchenhafte Reise durch die Ozeane schwimmen. Aber am Ende landen sie traurig in der Wirklichkeit der vermüllten Meere. Doch es gibt Hoffnung.
Von einem Leuchtturm aus mit dem Fernrohr sieht und hört das Kind den Wal, von Noten umgeben, angeschwommen kommen: „Wo Himmel und Meer sich begegnen als Strich, da sah ich den Wal und der Wal, der sah mich. Sein‘ süßen Gesang trug zu mir der Wind: „Ich will dir was zeigen – komm mit mir, mein Kind!““ (S. 4 – 7) Der Wal zeigt dem Kind die Wunderwelt der Ozeane, aber am Ende auch ihre (Plastik-)Vermüllung durch den Menschen. Dies wird dadurch, dass das Kind mitansehen muss, wie der Wal diese Abfallsuppe in sein großes Maul fließen lassen muss, um sich zu ernähren, und die Qual anderer Meereslebewesen mit dem Plastikmüll, sehr traurig und eindrücklich dargestellt. Doch am Ende des Buches erzählt das Kind anderen Menschen davon und sie fangen an, etwas zu ändern, indem sie am Strand Müll aufsammeln.
Mit gereimten Versen in relativ großer Schrift unterstreicht die Autorin das Märchenhafte dieser lehrreichen Erzählung, denn Kind und Wal sind befreundet, sind miteinander verbunden, sind traurig miteinander, über das Leben, das die Tiere und Pflanzen im vermüllten Ozean leben müssen, weil wir Menschen so unachtsam sind. Was wie ein Märchen beginnt, endet in der Wirklichkeit mit dem Aufsammeln des Mülls, einem Appell mitzumachen, es gar nicht erst weiter dazu kommen zu lassen.
Die Illustratorin hat zu dieser Geschichte traumhafte Bilder gezeichnet, die das Märchenhafte wunderbar fröhlich unterstreichen. In kräftigen, teils verwaschenen Farben, das Meer immer in verwaschenem Blau-Grau oder Türkis, begleiten ihre Zeichnungen den Text und gehen meist ein wenig darüber hinaus. Dabei nehmen die Bilder stets mehr Raum ein als der Text und füllen meist eine Seite oder Doppelseite.
Der Wal hat stets eine menschliche Mimik, an der genau abzulesen ist, wie er sich fühlt. Das Gesicht des Kindes spiegelt diese Emotionen wider. (Besonders beeindruckend in etwa der Mitte des Buches, wo man nur das Kind, das weinende Auge des Wals und seinen nach unten gebogenen Mund sieht.) Nur was man liebt, schützt man auch.
So nimmt dieses Buch die Lesenden ganz mit hinein in die wunderbare Erzählung und transportiert „ganz nebenbei“ den Umweltschutzgedanken, die Wunder der Meere und die Verbundenheit des Menschen mit der Natur.
Von einem Leuchtturm aus mit dem Fernrohr sieht und hört das Kind den Wal, von Noten umgeben, angeschwommen kommen: „Wo Himmel und Meer sich begegnen als Strich, da sah ich den Wal und der Wal, der sah mich. Sein‘ süßen Gesang trug zu mir der Wind: „Ich will dir was zeigen – komm mit mir, mein Kind!““ (S. 4 – 7) Der Wal zeigt dem Kind die Wunderwelt der Ozeane, aber am Ende auch ihre (Plastik-)Vermüllung durch den Menschen. Dies wird dadurch, dass das Kind mitansehen muss, wie der Wal diese Abfallsuppe in sein großes Maul fließen lassen muss, um sich zu ernähren, und die Qual anderer Meereslebewesen mit dem Plastikmüll, sehr traurig und eindrücklich dargestellt. Doch am Ende des Buches erzählt das Kind anderen Menschen davon und sie fangen an, etwas zu ändern, indem sie am Strand Müll aufsammeln.
Mit gereimten Versen in relativ großer Schrift unterstreicht die Autorin das Märchenhafte dieser lehrreichen Erzählung, denn Kind und Wal sind befreundet, sind miteinander verbunden, sind traurig miteinander, über das Leben, das die Tiere und Pflanzen im vermüllten Ozean leben müssen, weil wir Menschen so unachtsam sind. Was wie ein Märchen beginnt, endet in der Wirklichkeit mit dem Aufsammeln des Mülls, einem Appell mitzumachen, es gar nicht erst weiter dazu kommen zu lassen.
Die Illustratorin hat zu dieser Geschichte traumhafte Bilder gezeichnet, die das Märchenhafte wunderbar fröhlich unterstreichen. In kräftigen, teils verwaschenen Farben, das Meer immer in verwaschenem Blau-Grau oder Türkis, begleiten ihre Zeichnungen den Text und gehen meist ein wenig darüber hinaus. Dabei nehmen die Bilder stets mehr Raum ein als der Text und füllen meist eine Seite oder Doppelseite.
Der Wal hat stets eine menschliche Mimik, an der genau abzulesen ist, wie er sich fühlt. Das Gesicht des Kindes spiegelt diese Emotionen wider. (Besonders beeindruckend in etwa der Mitte des Buches, wo man nur das Kind, das weinende Auge des Wals und seinen nach unten gebogenen Mund sieht.) Nur was man liebt, schützt man auch.
So nimmt dieses Buch die Lesenden ganz mit hinein in die wunderbare Erzählung und transportiert „ganz nebenbei“ den Umweltschutzgedanken, die Wunder der Meere und die Verbundenheit des Menschen mit der Natur.