Die Geschichte des Mädchens Män, geboren im Vietnam. Ihre leibliche Mutter kann sich nicht um sie kümmern und so wird das kleine Mädchen weitergereicht. Bis sie schließlich ihre Mama und ein Zuhause findet. Sie wächst behütet auf, eingebettet in die Kultur und die Traditionen des Landes. Als Mama sich auf das Sterben vorbereitet, möchte sie ihre Tochter Män gut versorgt wissen und begibt sich auf die Suche nach einem Ehemann. Diesen findet sie in einem Vietnamesen, der seit Jahren in Kanada lebt. Und Män begibt sich mit ihm in die Fremde. Von ihrer neuen Heimat lernt Män anfangs nicht viel kennen. Sie arbeitet den ganzen Tag, abgeschirmt von der Außenwelt, in einer Suppenküche. Um der Eintönigkeit zu entfliehen, besinnt sie sich auf das, was sie von ihrer Mama gelernt hat. Das Kochen, das Experimentieren mit Gewürzen. Das Schicksal eines Mädchens, sowie Kultur und Traditionen des Vietnam verschmelzen in dieser Geschichte auf beeindruckende Weise. Die Autorin versteht es, den Leser ihn in eine andere Welt zu entführen. Ich würde sehr gerne erfahren, wie es mit Män weitergeht.