Eindrücke aus Vietnam

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zummi Avatar

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Die Geschichte ist mit einfachen und bilderhaften Worten erzählt. Ein ständiger
Szenenwechsel zwischen Mutter und Tochter. Die Mutter ist braungebrannt, während
die Tochter wie eine Französin anmutet. Frankreich führte einen Krieg gegen Vietnam,
den sie nicht gewinnen konnten. Die vietnamesische Seele ist unzerstörbar und auch
die Amerikaner mussten dies später schmerzlich feststellen.

Eindrücke und Gerüche werden lebendig. Viele Vietmanesen gingen als Boatpeople
nach Kanada. In Montreal versuchten sie Fuss zu fassen. Leider fühlten sie sich nicht
wohl in der neuen Heimat. Der alte Vater, der einst ein hoher Beamter gewesen ist,
spricht mit zwei fremden Männern. Die Tochter will zu ihm eilen, wie sie es als kleines
Mädchen gemacht hatte. Er ist in den letzten Jahren fürchterlich gealtert. Die Frau
ruft der Tochter ein lautes Stopp zu. Sie hat ihren Vater, wie er zwischen den Bäumen
stand, zum letzten Mal gesehen. Hin und hergerissen zwischen den unterschiedlichen
Kulturen verdingt sie sich als Spionin zwischen Süd - und Nordvietnam. Ständig auf
der Suche ihrer eigenen Identität.