Dies ist die Geschichte von Monsieur Victor Beauregard und seiner Familie oder eher seiner Eltern. Der Schreibstil ist sehr eingängig, leicht zu lesen und Victor hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Ich finde seine Schwester zwar sehr unkonventionell und sie braucht Grenzen, aber ich mag seine Mutter. Die Ehe seiner Eltern scheiterte am Geld oder eher daran, dass sein Vater nicht mit Geld umgehen kann - doch beide beteuern den anderen noch zu lieben und erzählen das freimütig ihrem Kind. Nun ja, das muss jeder selber wissen, aber das macht es ja nicht unbedingt leichter, zumal seine Mutter eine neue Beziehung hat und Victor somit zwei Mamas hat. Das Buch hat typisch französich-freizügige Charakteristika - Zugenküsse von Jugendlichen und unbesonnener Alkoholkonsum, aber es ist ja nur ein Buch. Die Geschichte gefällt mir und ich bin gespannt wie es weitergeht.