Sommer zum Fühlen

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julimond Avatar

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Schon das Cover dieses Buches spricht mich an und hätte wahrscheinlich dazu geführt, dass ich es im Buchladen in die Hand genommen hätte. Nach der ersten Leseprobe bin ich nicht enttäuscht, denn sie erfüllt meine Erwartungen: Aus der Sicht es neunjährigen Victor lässt der Autor einen Sommeraufenthalt am Meer entstehen, den ich am liebsten mit den Protagonisten teilen würde. Victor schildert diesen magischen Sommer in Bildern, die faszinieren. Die Familie - seine beiden "Mamas", die nicht miteinander reden müssen, weil alles in den Büchern steht, die sie untereinander austauschen, sowie seine vierzehnjährige Schwester Alicia, die sich nur für Jungs interessiert - wohnt in einer Residenz, die aussieht wie eine riesige Baiser-Torte mit einem Dach aus Himbeergelee, Ich sehe Pilar, die Gefährtin seiner Mutter, mit ihren Augen so grün wie Erbsen direkt vor mir. Auch der pfeffrige Papgeruch von Victors Vater, der leider nicht mehr bei der Familie lebt, steigt mir beim Lesen in die Nase. Die bildhafte und gleichzeitig einfache Sprache des Autors macht Lust auf mehr und ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht mit Victors neuen Freunden Tom und Nathan und vor allem mit Justine ?! Dieses Buch kommt auf alle Fälle auf meine Buch-Wunschliste.