Sommerkind

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sago Avatar

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Hier bin ich mal wieder etwas zwiegespalten. Einerseits wirkt die Perspektive des neunjährigen Viktors unwahrscheinlich authentisch. Man hat hier wirklich den Eindruck, einem kindhaften Ich-Erzähler zuzuhören. Oft wirken Kinder in einem Roman ja viel zu altklug und reif. Andererseits handelt es sich hier ja wohl um einen Roman für Erwachsene. Deshalb kann ich noch nicht sagen, ob mich das Buch dauerhaft fesseln könnte. Viktor verbringt den Sommer an der Cote d'Azur im Ferienhaus seines Vaters. Der ist jedoch nicht mit von der Partie, stattdessen seine leseverrückte Mutter, die inzwischen mit einer Malerin zusammenlebt. "Glühwürmchensommer" klingt unwahrscheinlich poetisch, aber ich weiß noch nicht, wo dieser Roman hinzielt.