Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen und fand es über lange Stellen hinweg, langweilig und langatmig

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katys_bookcave Avatar

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Ehrlich gesagt, ich weiss nicht, was ich zu diesem Buch sagen soll. Angesprochen vom Cover und dem Stephen-King-Blurb („Ab Seite 200 kann man das Buch unmöglich aus der Hand legen“) wollte ich es lesen. Wollte mich darin verlieren. Wollte mal wieder an den Seiten kleben und ein echtes Thriller-Highlight erleben.

Tja. Das passierte leider nicht.

Ich habe es versucht. Wirklich. Aber die Geschichte zog sich. Ich wartete darauf, dass es endlich losgeht, dass mich etwas packt, dass die Spannung mich mitreisst aber irgendwie blieb dieser Moment aus. Die Handlung plätscherte dahin, und ich hatte nie diesen Punkt, an dem ich dachte: „Jetzt bin ich drin.“

Was ich aber richtig gut fand: Den Fokus auf die Frauen in der Geschichte. Alles wird aus weiblicher Perspektive erzählt, und allein das gibt dem Buch eine besondere Note. Doch leider konnte mich keine der Figuren richtig packen. Ich habe keine echte Verbindung zu ihnen aufgebaut – am wenigsten zur Familie Van Laars. Sie blieben mir alle fremd.

Der Schreibstil fand ich okay, nichts aussergewöhnliches. Es zog sich einfach. Ich habe mich dabei ertappt, wie meine Gedanken während des Lesens abschweiften, weil mich der Text nicht festhielt. Es war nicht schlecht geschrieben, aber es fehlte mir einfach dieses „Ich muss weiterlesen!“-Gefühl.