So toll!
Ein literarischer Thriller? Ich habe mich gefragt, was genau das sein soll.
„Der Gott des Waldes“ von Liz Moore bietet nicht nur ein fesselndes Mysterium, sondern auch eine ordentliche Portion Female Empowerment.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht das Naturreservat der Familie Van Laar Anfang der 1970er Jahre. Als Barbara Van Laar eines Tages spurlos aus dem Sommercamp verschwindet, löst das eine gewaltige Suchaktion aus – eine, die unweigerlich Parallelen zum Verschwinden ihres Bruders Jahre zuvor weckt.
Jetzt wird es etwas abstrakter, weil ich nicht zu viel verraten will. Schließlich gehören die überraschenden Wendungen zu den Highlights eines Thrillers.
Das Buch überzeugt nicht nur mit seiner spannenden Handlung, die immer wieder zum Miträtseln einlädt. Besonders gefallen hat mir, wie selbstverständlich nicht-heteronormative Beziehungskonzepte und verschiedene Sexualitäten in die Geschichte eingeflochten werden. Auch das Frau-Sein – mit all seinen Herausforderungen, Ängsten und gesellschaftlichen Erwartungen – zieht sich als roter Faden durch den Roman, mal subtiler, mal direkter.
Weniger subtil hingegen wurde der Klassenunterschied dargestellt. Manchmal fühlte es sich fast zu plakativ an – als würde „arm“ gegen „reich“, „gut“ gegen „böse“ gesetzt. Solche Ideen haben nichts Neues, aber lassen einen immer wieder mitfiebern.
Auch sprachlich hat mich das Buch – inklusive Übersetzung – absolut überzeugt. Ich habe viele Passagen markiert und die ständigen Perspektivwechsel sehr genossen.
Ich habe das Buch in Rekordzeit verschlungen – und es gehört für mich jetzt schon zu meinen Highlights des Halbjahres!
„Der Gott des Waldes“ von Liz Moore bietet nicht nur ein fesselndes Mysterium, sondern auch eine ordentliche Portion Female Empowerment.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht das Naturreservat der Familie Van Laar Anfang der 1970er Jahre. Als Barbara Van Laar eines Tages spurlos aus dem Sommercamp verschwindet, löst das eine gewaltige Suchaktion aus – eine, die unweigerlich Parallelen zum Verschwinden ihres Bruders Jahre zuvor weckt.
Jetzt wird es etwas abstrakter, weil ich nicht zu viel verraten will. Schließlich gehören die überraschenden Wendungen zu den Highlights eines Thrillers.
Das Buch überzeugt nicht nur mit seiner spannenden Handlung, die immer wieder zum Miträtseln einlädt. Besonders gefallen hat mir, wie selbstverständlich nicht-heteronormative Beziehungskonzepte und verschiedene Sexualitäten in die Geschichte eingeflochten werden. Auch das Frau-Sein – mit all seinen Herausforderungen, Ängsten und gesellschaftlichen Erwartungen – zieht sich als roter Faden durch den Roman, mal subtiler, mal direkter.
Weniger subtil hingegen wurde der Klassenunterschied dargestellt. Manchmal fühlte es sich fast zu plakativ an – als würde „arm“ gegen „reich“, „gut“ gegen „böse“ gesetzt. Solche Ideen haben nichts Neues, aber lassen einen immer wieder mitfiebern.
Auch sprachlich hat mich das Buch – inklusive Übersetzung – absolut überzeugt. Ich habe viele Passagen markiert und die ständigen Perspektivwechsel sehr genossen.
Ich habe das Buch in Rekordzeit verschlungen – und es gehört für mich jetzt schon zu meinen Highlights des Halbjahres!