Viel zu kompliziert

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dear_fearn Avatar

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Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir richtig gut: Die Mutter, die sich vom Hochzeitsgewühl der ältesten ihrer vier Töchter unter einen Gingkobaum in die Stille flüchtet, beobachtet, sich nach ihrem Mann sehnt, seine Armbeuge küsst. Die Beschreibungen hätten liebevoller nicht sein können.
Aber dann wurde es direkt verwirrend. Der Schreibstil ist nicht so leicht verständlich. Die Geschichte verfolgt auf den ersten 25 Seiten keinen klaren Ablauf, zieht keine erkennbaren Grenzen, sondern springt mal hierhin, mal dorthin, in der Zeit vor, zurück, von Person zu Person. Und davon gibt es viele, sodass ich am Ende völlig verwirrt war und niemanden mehr klar zuordnen konnte. Außerdem scheint Sex eine allesübergreifende Rolle zu spielen, da in diesen wenigen Seiten von mindestens 3 Akten die Rede ist.
Soll das jetzt weitere 700 Seiten auf diese Weise fortgesetzt werden? Schade, das gefällt mir so nicht.