Gar nicht mein Fall! Abgebrochen

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claudran Avatar

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„Der größte Spaß den wir je hatten“ von Claire Lombardo ist ihr Debüt-Roman mit über 700 Seiten. Es ist ein Hardcover-Exemplar und wirkt sehr mächtig. Die Eltern der Sorenson-Schwestern sind seit 40 Jahren glücklich verheiratet, doch für die Kinder ein unerreichbares Ziel. Alle vier mit ihren eigenen größeren Problemen. Und dann taucht Jonah auf, vor 15 Jahren von Violet zur Adoption freigegeben, wovon nur ihre Schwester Wendy wusste.
Ich habe das Buch nach 275 Seiten abgebrochen!
Die Geschichte geht los und mein erster Eindruck ist, ich hoffe es wird spannender. Die vielen Protagonisten haben mich anfangs sehr verwirrt. Ich brauchte lange bis ich wusste wer jetzt genau wer war. Denn neben den 6 Sorenson-Erwachsenen treten auch deren Männer und Kinder auf. Ich hätte mir am liebsten eine Tabelle angelegt um da noch durchzusehen. Nach einigen Seiten hat man die Charaktere dann kennen gelernt, aber es hat eben ziemlich lang gedauert. Dann sind es auch noch 4 Töchter, da lässt es sich nicht so einfach unterscheiden.
Wendy war mir die unsympathischste von allen. Auch wenn Jonah bei ihr landet, hat sie ihr Leben einfach gar nicht im Griff. Alle der Sorensons haben viel Geld und können sich darauf ausruhen.
Von Grace bekommt man kaum Eindrücke. Eine große Rolle spielt sie nicht. Lisa ihre Story war die einzige die mich gefesselt hat. Da möchte ich gerne wissen wie es weiter geht. In Violet kann ich mich überhaupt nicht reinversetzen. Ich verstehe ihre Ansichten überhaupt nicht und kann ebenso wenig verstehen wie ihr Mann so hinter ihr stehen kann.
Alles in Allem ist keine Stimmung aufgekommen. Es war weder spannend noch fesselnd. Ich habe mich nach den ersten 100 Seiten gefragt ob ich weiter lese. Habe mich dann noch mehrmals ermutigt, bis es jetzt doch schließlich zum Abbruch geführt hat. Es ist leider wirklich nicht interessant geschrieben und man bekommt gar nicht diese Grundstory mit.