Die Lücken zwischen den Tatsachen

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owenmeany Avatar

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Andrew Green hat es wirklich gegeben, das kann man in der englischen Wikipedia nachlesen, genauso wie die Umstände seines Todes. Deshalb handelt es sich bei dem vorliegenden Titel strenggenommen nicht um einen Krimi. Interessanter als das "was" ist hier das "wie", und das hat es schon auf den ersten Blick in sich.

Die verschmitzt-ironischen Sätze lasse ich mir regelrecht auf der Zunge zergehen, und ich habe permanent den englischen Autoren vor meinem inneren Auge, auch wenn es sich bei dem Schauplatz um New York handelt. Jonathan Lee fächert die Kindheit Greens auf in ein facettenreiches Psychogramm voller stringenter Logik.

Diese delikate Kostprobe hat meinen Leseappetit geweckt und ich freue mich auf das komplette Buch.