Eine ungelebte Liebe

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griechin Avatar

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Das Cover finde ich schön und ansprechend. Mich hat es neugierig auf die Geschichte gemacht.
Andrew hat viele Geschwister. Seine Mutter starb früh und der Vater heiratete noch mehrmals. Der Vater ist sehr streng und kennt kein Lob. So erfährt der Junge keine Wärme oder Zuneigung. Er ist eher Aussenseiter, weil er schüchtern ist und eine feminine Ausstrahlung hat. Mit 1dass je ein Wort darüber verloren wurde, wird er 4 verliebt er sich in seinen Spielkameraden Sam. Ohne dass je ein Wort darüber verloren wurde, wird er zu einer Ausbildung in die Stadt geschickt. Dort lernt er Samuel kennen, der sein Freund fürs Leben wird. Andrew ist sehr ehrgeizig und arbeitet sich hoch.Er wird zu einem geachteten reichen Mann, aber er bleibt einsam. Mit 83 Jahren wird er vor seinem Haus erschossen.
Das Buch handelt vom Leben eines homosexuellen Mannes im 19. Jahrhundert. Das Thema wird sehr diskret behandelt, zeigt aber deutlich die erhebliche Problematik in der damals herrschenden Gesellschaft. Gezeichnet wird aber auch das Porträt eines großen Mannes, der sehr viel geleistet hat und entscheidend dafür gesorgt, New York zu einem wohnlichen Ort zu machen, in dem die Menschen sich wohlfühlen.
Der ruhige deaillierte Erzählstil gefällt mir, obwohl ich mich zunächst daran gewöhnen musste. Man merkt, dass der Autor viel von Menschen versteht.
Sehr lesenswert!