Fehler über Fehler des Andrew Green

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beme65 Avatar

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Der große Fehler von Jonathan Lee ist keine leichte Lektüre. Andrew Green ist die Person, deren Leben und Tod das Thema dieses Romans darstellt. Seine Startschwierigkeiten und wiederholte Fehlversuche Fuß zu fassen in der Stadt, die niemals schläft. Die Handlungsstränge beziehen sich auf seine Entwicklung als aufstrebende Person des öffentlichen Lebens als auch auf die Ermittlungen nach seiner Ermordung. Streckenweise schien mir der Schreibstil holprig und ermüdend, da viele Beschreibungen wiederholt und in endlosen Aneinanderreihungen gestreckt wurden. Wirklich gut hineingefunden habe ich leider in den Roman bis zum Ende nicht. Vielmehr schien mir das Lesen, wie ein langes Warten auf „da muss noch etwas Wesentliches passieren.“ Die Beschreibungen der handelnden Personen und selbst die Zeit, die Green in Trinidad verbracht hat, scheinen seltsam farblos. Leider kein Roman, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen möchte.