Kein Fehler

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birtehi Avatar

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Das Lesen des Buches „Der Große Fehler“ von Jonathan Lee war bestimmt kein Fehler. Meines Erachtens lohnt es sich allein schon deswegen dieses Buch zu lesen, weil der Protagonist eine außergewöhnliche Persönlichkeit des 19./20. Jahrhunderts war. Zu meinem Leidwesen muss ich gestehen, dass mir Andrew Haswell Green, „Der Vater von Greater New York“ vor dem Lesen dieses Romans gänzlich unbekannt war. Aus einfachen Verhältnissen stammend, schaffte er es in die höchsten Kreise der New Yorker und amerikanischen Gesellschaft. Zahlreiche Wahrzeichen des heutigen New York gehen auf seine Bestrebungen Zurück. Das Buch beleuchtet die Umstände seines Todes am Freitag den 13. November 1903. Warum dieser Tod ein großer Fehler war und wie sein Tod auch mit dem Gesellschaftssystem der Zeit zusammenhängt kann jeder in diesem Roman nachlesen. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass der Schreibstiel des Autors, sowie die häufig vorkommenden Zeitsprünge sicher nicht für jeden Leser geeignet sind. Auch Leser, die am Ende eines Buches nicht gern mit Fragen zurückbleiben, sollten es sich überlegen dieses Werk zu lesen. Mir persönlich hat es sehr gefallen. Alleine schon deshalb, weil ich Andrew Haswell Green, recht schnell in mein Herz geschlossen habe.