Kein Fehler, das Buch zu lesen

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route66 Avatar

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Ich hatte noch nie etwas von Andrew Green gehört und ich denke, den meisten Lesern wird es auch so gehen. Dabei hat Green tatsächlich existiert und war von großer Bedeutung für die Stadt New York. Jonathan Lee erzählt in „Der große Fehler“ die Geschichte von hinten, indem er mit der Ermordung Greens beginnt und dann in der Zeit zurückgeht und von seinem Leben erzählt.
In gewisser Weise ist es ein historischer Roman, aber es liest sich wie ein vollständig eigenständiges Werk. Mir hat der Erzählstil sehr gut gefallen. Auch Nebencharaktere bekommen Kapitel, in denen es hauptsähclich um ihre Perspektive geht. Ich fand die Art und Weise, wie Originalzitate in den Text eingefügt wurden, auch sehr gelungen.
Selbst wenn einem New York oder Andrew Green an sich nicht besonders interessieren, lohnt es sich, das Buch zu lesen. Es ist manchmal philosophisch, manchmal witzig oder nachdenklich, aber nie langweilig. Ich habe es sehr gerne gelesen und kann es nur weiterempfehlen.