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Andrew Haswell Green war ein außergewöhnlicher Mensch und Pionier seiner Zeit, dessen Liebe zur Natur und Literatur den Grundstein für das New York legte, das wir heute kennen. Mithilfe seiner Schwester erkannte Green die Bedeutung von Bildung und Wissen aus Büchern, und um seinem trubeligen Elternhaus zu entfliehen, entdeckte er die wohltuende Wirkung von langen Wanderungen in der Natur und die wichtige Rolle solcher grünen Oasen in Städten.

Jonathan Lee hat viele historische Dokumente zu Andrew Haswell Green gesichtet und die Lehrstellen mit ausschweifenden Details aufgefüllt, sodass sich „Der große Fehler“ zu einem Hommage entwickelt, die das Erbe von Andrew Haswell Green würdigt, über sein Leben und die Aufklärung seines Todes berichtet, aber auch eine spannende Lesezeit beschert.

Ich bin ohne große Erwartungen an den Roman gegangen. Vor allem der Handlungsort und das anfängliche Verbrechen haben mich neugierig gemacht. Tatsächlich waren die gegenwärtigen Ermittlungen von Inspektor McClusky geschickt eingebaut, während man immer wieder Einblicke in das Leben des Verstorbenen erhält. Man kann wunderbar die Atmosphäre New Yorks des 19. Jahrhundert auf sich wirken lassen und die Person Andrew Haswell Green und sein bedeutendes Wirken verstehen. Für mich war die Lektüre sehr unterhaltsam und bot einen interessanten Mehrwert an historischen Informationen.