Eine packende Geschichte über Liebe, Fortschritt und soziale Ungleichheit
Christina Henríquez' Der große Riss entführt mich in eine Welt am Beginn des 20. Jahrhunderts, als der Kanalbau in Panama die unterschiedlichsten Menschen zusammenführt. Die Geschichte rund um die Liebesgeschichte von Ada und Omar ist tief verwurzelt in gesellschaftlichen und historischen Fragen, die die Gesellschaft von damals – und auch heute – prägen. Die Erzählung stellt zentrale Themen wie Ausbeutung, den Kampf um Anerkennung und die Rolle der Frauen inmitten von Fortschritt und sozialer Ungleichheit in den Mittelpunkt. Der Roman schafft es, durch die Perspektiven der Frauen und ihrer ungehörten Stimmen die Komplexität und die Härten dieser Zeit anschaulich darzustellen. Eine kraftvolle und nachdenklich stimmende Lektüre, die sowohl historische Bedeutung als auch aktuelle Relevanz aufzeigt.