Der Riss durch die Gesellschaft
Dieser Roman besticht durch eine gute Recherche und facettenreiche Figuren, die allesamt bis zur kleinsten Nebenfigur gut ausgearbeitet und beschrieben sind. Hier spielt das große Meisterwerk, der Panamakanal, nur eine untergeordnete Rolle. Der flüssige Schreibstil trägt wesentlich zu diesem gelungenen Epos bei, der von Sorgen und Nöten, von unerfüllten Lieben, Freundschaft und Feindschaft, Ehrlichkeit und Verlogenheit, Vertreibung vom eigenen Land, vom Suchen und Finden, von Krankheiten und ihren Auswirkungen und vor allem von den starken sozialen Unterschieden (Schwarz und Weiß - Gold und Silber) erzählt. Gefallen haben mir die Einschübe, was aus und mit einigen der beschriebenen Protagonisten in späteren Jahren wurde/passierte. Am Ende des Romans schließt sich der Kreis der Personen. Mal positiv, mal negativ, aber immer nachvollziehbar.
Eine beigefügte Karte verschafft einen ersten Überblick auf das Gebiet rund um das Baugebiet des Panamakanals.
Fazit: Lesenswert, weil: "Der große Riss" den Focus auf Menschen und weniger die geniale Ingenieurkunst und technische Leistung rund um den Kanal beschreibt.
Eine beigefügte Karte verschafft einen ersten Überblick auf das Gebiet rund um das Baugebiet des Panamakanals.
Fazit: Lesenswert, weil: "Der große Riss" den Focus auf Menschen und weniger die geniale Ingenieurkunst und technische Leistung rund um den Kanal beschreibt.