Rezension: Christina Henriquez - Der grosse Riss
Darum geht’s:
Christina Hendriquez historischer Roman beschäftigt sich mit dem Bau des Panamakanals und den Schicksalen der Menschen, die daran beteiligt sind. Die Geschichte spielt um 1900 und zeigt, wie unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Ländern und gesellschaftlichen Schichten aufeinandertreffen. Einige leben bereits in Panama, andere kommen als Arbeiter, um ihr Glück zu finden oder schlicht, um Geld zu verdienen. Den Kanalbau selbst heißen nicht alle gut & so treffen unterschiedlichste Interessen aufeinander.
Meine Meinung:
Die wechselnden Perspektiven sind ein zentrales Stilmittel des Romans, was jedoch nicht ohne Probleme bleibt. Obwohl dies verschiedene Eindrücke und Lebensgeschichten vermittelt, fiel es mir schwer, eine emotionale Bindung zu den Protagonist:innen aufzubauen. Manche Figuren treten häufiger auf, andere eher im Hintergrund, was den Überblick erschwert und das Verständnis der Geschichte beeinträchtigt. Die vielen Perspektivwechsel machten es mir schwer, in die Geschichte einzutauchen, weil für mich dadurch eine erhöhte Konzentration notwendig war, die jedoch nicht ausreichend belohnt wurde. Obwohl die Figuren im Mittelpunkt stehen, bleibt der Kontext des Kanalbaus und seine geopolitische Bedeutung unterbelichtet. Der Bau selbst und die damit verbundenen Herausforderungen werden nur am Rande behandelt, was ich sehr schade fand. Einige tiefere Einblicke in die Herausforderungen während des Bauprozesses hätten das historische Setting greifbarer gemacht.
Fazit:
Das Buch hätte ein großartiges Werk werden können, da das Thema des Panamakanals und die geopolitischen Spannungen viel Potenzial bieten. Leider liegt der Fokus zu stark auf den individuellen Schicksalen der Figuren, sodass die historische Bedeutung des Kanalbaus und seine weitreichenden Auswirkungen zu kurz kommen. Trotz des interessanten Settings und der ernsthaften Thematik konnte mich „Der große Riss“ nicht nachhaltig fesseln. Es bleibt ein Buch mit viel ungenutztem Potenzial – schade.
Christina Hendriquez historischer Roman beschäftigt sich mit dem Bau des Panamakanals und den Schicksalen der Menschen, die daran beteiligt sind. Die Geschichte spielt um 1900 und zeigt, wie unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Ländern und gesellschaftlichen Schichten aufeinandertreffen. Einige leben bereits in Panama, andere kommen als Arbeiter, um ihr Glück zu finden oder schlicht, um Geld zu verdienen. Den Kanalbau selbst heißen nicht alle gut & so treffen unterschiedlichste Interessen aufeinander.
Meine Meinung:
Die wechselnden Perspektiven sind ein zentrales Stilmittel des Romans, was jedoch nicht ohne Probleme bleibt. Obwohl dies verschiedene Eindrücke und Lebensgeschichten vermittelt, fiel es mir schwer, eine emotionale Bindung zu den Protagonist:innen aufzubauen. Manche Figuren treten häufiger auf, andere eher im Hintergrund, was den Überblick erschwert und das Verständnis der Geschichte beeinträchtigt. Die vielen Perspektivwechsel machten es mir schwer, in die Geschichte einzutauchen, weil für mich dadurch eine erhöhte Konzentration notwendig war, die jedoch nicht ausreichend belohnt wurde. Obwohl die Figuren im Mittelpunkt stehen, bleibt der Kontext des Kanalbaus und seine geopolitische Bedeutung unterbelichtet. Der Bau selbst und die damit verbundenen Herausforderungen werden nur am Rande behandelt, was ich sehr schade fand. Einige tiefere Einblicke in die Herausforderungen während des Bauprozesses hätten das historische Setting greifbarer gemacht.
Fazit:
Das Buch hätte ein großartiges Werk werden können, da das Thema des Panamakanals und die geopolitischen Spannungen viel Potenzial bieten. Leider liegt der Fokus zu stark auf den individuellen Schicksalen der Figuren, sodass die historische Bedeutung des Kanalbaus und seine weitreichenden Auswirkungen zu kurz kommen. Trotz des interessanten Settings und der ernsthaften Thematik konnte mich „Der große Riss“ nicht nachhaltig fesseln. Es bleibt ein Buch mit viel ungenutztem Potenzial – schade.