Peggy Hohmann hat sich für ihren Roman "Der grüne Palast" das kurze Leben der Habsburgischen Erzherzogin Leopoldine als Thema gewählt. Es ist das Jahr 1816 als die Tochter Kaiser Franz I. von Österreich mit dem portugiesischen Thronfolger Dom Pedro verheiratet wird. Da ihr Gatte mit dem portugiesischen Hof in Brasilien im Exil lebt, macht sich die junge Prinzessin zusammen mit ihrer Erzieherin und Vertrauten Gräfin Lazansky auf den Weg in eine exotische Welt.
Die Autorin wählt für ihr Buch die Form eines Briefromans. Das ist etwas ungewöhnlich in der heutigen Zeit. Ich finde aber, dass diese Form zur Geschichte ausgesprochen gut passt. Heutzutage, in einer Zeit der schnellen Nachrichten mit Hilfe von Telefon und Social Media, können wir uns kaum vorstellen, dass sich die Kommunikation lediglich auf das Schreiben von Briefen, die manchmal monatelang unterwegs waren, beschränkt hat. Außerdem sind die fiktiven Briefe zwischen Erzherzogin Leopoldine und ihrer Schwester, zwischen den beiden Schwestern Anna Christina Lazansky und Caroline, sowie der Austausch zwischen Fürst von Metternich und verschiedenen Personen ein ideales Mittel, um deren innerste Gefühlswelten widerzugeben. Frau Hohmann hat zweifelsohne gut recherchiert. Es stört nicht, dass sie zusätzlich noch von ihr selbst gestaltete Personen einfügt.
Der Roman macht Lust darauf, sich noch mehr mit der Hintergrundgeschichte, die dem Buch zugrunde liegt, zu beschäftigen. Peggy Hohmann gelingt es sehr gut die Tragik der Lebensgeschichte einer jungen Adligen im 19. Jahrhundert zu beschreiben. Kaum vorstellbar, dass allein das politische Kalkül über die Zukunft einer intelligenten, warmherzigen jungen Frau entscheidet, die letztendlich von Männern geopfert wird. Der Roman ist nicht ganz leicht zu lesen und eher kein Unterhaltungsroman. Wer aber einmal einen etwas ernsthafteren Roman lesen möchte, dem kann ich den Grünen Palast nur empfehlen. Die Geschichte ist rund erzählt auch wenn es leider kein Happy End gibt
Ein Lob von mir auch für die schöne Covergestaltung. Sehr schöne Farben und die Kolibris sind toll und die plastische Hervorhebung eine originelle Idee.
Die Autorin wählt für ihr Buch die Form eines Briefromans. Das ist etwas ungewöhnlich in der heutigen Zeit. Ich finde aber, dass diese Form zur Geschichte ausgesprochen gut passt. Heutzutage, in einer Zeit der schnellen Nachrichten mit Hilfe von Telefon und Social Media, können wir uns kaum vorstellen, dass sich die Kommunikation lediglich auf das Schreiben von Briefen, die manchmal monatelang unterwegs waren, beschränkt hat. Außerdem sind die fiktiven Briefe zwischen Erzherzogin Leopoldine und ihrer Schwester, zwischen den beiden Schwestern Anna Christina Lazansky und Caroline, sowie der Austausch zwischen Fürst von Metternich und verschiedenen Personen ein ideales Mittel, um deren innerste Gefühlswelten widerzugeben. Frau Hohmann hat zweifelsohne gut recherchiert. Es stört nicht, dass sie zusätzlich noch von ihr selbst gestaltete Personen einfügt.
Der Roman macht Lust darauf, sich noch mehr mit der Hintergrundgeschichte, die dem Buch zugrunde liegt, zu beschäftigen. Peggy Hohmann gelingt es sehr gut die Tragik der Lebensgeschichte einer jungen Adligen im 19. Jahrhundert zu beschreiben. Kaum vorstellbar, dass allein das politische Kalkül über die Zukunft einer intelligenten, warmherzigen jungen Frau entscheidet, die letztendlich von Männern geopfert wird. Der Roman ist nicht ganz leicht zu lesen und eher kein Unterhaltungsroman. Wer aber einmal einen etwas ernsthafteren Roman lesen möchte, dem kann ich den Grünen Palast nur empfehlen. Die Geschichte ist rund erzählt auch wenn es leider kein Happy End gibt
Ein Lob von mir auch für die schöne Covergestaltung. Sehr schöne Farben und die Kolibris sind toll und die plastische Hervorhebung eine originelle Idee.