Penelope soll Lancroft Abbey retten

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adel69 Avatar

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Im April 1811 treffen die Schwestern Penelope und Frederica Panswick Mr. Grittleton, den Vermögensverwalter ihrer Eltern. Frederica benötigt Geld, um in die Londoner Gesellschaft eingeführt zu werden. „Debütieren“ – so nennt man das und Frederica ist ganz wild darauf. Ihre Cousine Agatha soll sie begleiten.
Penelope ist dagegen ein anderer Typ – interessiert an Tieren, die High Society Londons lässt sie kalt. Sie möchte lieber in der Nähe ihres Zuhauses Lancroft Abbey bleiben – und hofft einen Ehemann zu finden, der es genauso sieht. An einem Debüt und dem Treiben in London ist sie nicht interessiert.
Beide Mädchen tragen noch Trauerkleidung – der Vater ist gestorben, und sein Schwager hat die Vormundschaft über Penelope, Frederica, deren Schwester und die beiden Brüder übernommen. Alle meinen, es wäre noch genug Geld vorhanden – aber das ist nicht der Fall.
In Dialogen wird der Leser in die Familiensituation eingeführt – erfährt aber auch die Gedanken von Mr. Grittleton, der die schwierige Aufgabe übernommen hat, das Vermögen zu sichten.
Mr. Grittleton muss Lady Panswick leider mitteilen, dass kein Geld mehr vorhanden ist, Lancroft Abbey vor dem Ruin steht und verkauft werden sollte. Außerdem sollten ihre Söhne ihre Ausbildung, in der sie sich befinden, abbrechen.

Lady Panswick ist entsetzt – sie wehrt sich gegen diese Aussichten. Sie versucht, Lösungen zu finden, um Lancroft Abbey zu retten und ihren Söhnen die Beendigung ihrer Ausbildung zu ermöglichen. Es bleibt nur eine Lösung, die sie Penelope und Frederica eröffnet. Penelope muss, da sie sehr schön ist, einen reichen Ehemann finden – der mit seinem Geld die Familie Panswick und Lancroft Abbey retten kann…
Das Buch ist mitreißend geschrieben – die Dialoge, Handlungen und Wortwahl passen zu der Zeit, in der die Ereignisse spielen.