Der Krieg geht weiter....

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thelastfairy Avatar

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Es ist Ruhe eingekehrt in den Königslande. Jede Nation leckt sich ihre Wunden und alles wartet auf den nächsten großen Schlag. Nur wer beginnt den nächsten Zwist?

Vaelin al Sorna reist inkognito wieder in seine Heimat zurück und wird, kaum dass er wieder heimatlichen Boden unter den Füßen spürt von einer jungen Frau beschattet. Der kaiserliche Geschichtsschreiber Lords Verniers findet sich als Sklave auf dem Schiff des Generals Torkrev wieder und Bruder Frentis wird als Gladiator wider Willen im Volarianischen Kaiserreich festgehalten. Was haben diese Figuren gemeinsam? Sie steuern einen erneuten Krieg zu, dem Sie nicht entfliehen können. Und auch alle Nationen werden vor die Frage gestellt: Was kann ich tun um der Bedrohung entgegen zu wirken? Kann ich verhandeln oder muss ich zu den Waffen greifen?

Ein spannender Auftakt zu einer weiteren Episode von Vaelin al Sorna. Im Grunde kann er seiner Bestimmung, nämlich dem Kämpfen, nicht entfliehen. Als er Turmherr des Nordens wird und eigentlich weit weg ein Stück Land im Namen des Königs verwalten soll, holen ihn die Ereignisse wieder ein und es bleibt ihm nichts anderes über als erneut wieder in den Kampf zu ziehen.

Vier Personen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten erzählen ihre ganz eigene Version der hier niedergeschrieben Ereignisse. Man erlebt hier unterschiedliche Blickwinkel und Erlebnisse. Der eine sympathischer der andere weniger. Jedoch wird im Laufe der Geschichte die Beweggründe des Einzelnen verdeutlicht, sodass man eigentlich von jedem der vier Hauptfiguren wissen will, wie es weiter geht.

Anthony Ryan hat es wieder geschafft eine Spannung hervorzubringen, die es einem schon fast unmöglich machte das Buch aus der Hand zu legen, da er immer wenn es am spannendsten wurde das Kapitel enden ließ. Frustrierend?! Kein bisschen! Denn wo man sich wünschte, man könnte dieser Situation noch weiter folgen, ging es ja an anderer Stelle schon spannend weiter. Das Ende? Kein Kommentar. Denn wer den ersten Teil gelesen hat, der weiß, dass bei diesem Autor alles möglich sein kann.