Vaelin al Sorna

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layakaichi Avatar

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Vaelin Al Sorna ist wieder in den Vereinigten Königslanden angekommen, gerne würde er sich der Ruhe und dem Frieden hingeben, aber der Krieg findet einen Weg in sein Land und zu ihm. Er kommt nicht zur Ruhe und nicht nur er muss sich mit den Auswirkungen dieser neuen Entwicklungen zurechtfinden.

Das Cover des zweiten Teils gefällt mir sogar noch besser als das vom "Lied des Bluten". Die Farben sind zurückhaltenter und obwohl das Cover einem Bogenschützen zeigt, was an sich eher nicht als sanft bezeichnet wird, strahlt das Cover durch die sanfteren Farben doch Ruhe aus und wirkt weniger brachial, wenn man seinen Inhalt bedenkt.

Das Buch wird aus der Sicht von fünf Personen erzählt.
Wie schon im ersten Band ist einer von Ihnen der Ich-Erzähler Verniers Alishe Someren - Erster Gelehrter und kaiserlicher Geschichtesschreiber. Sein Erzählstrang läuft der eigentlichen Geschichte des Buches etwas voraus, wobei sich die Erzählstränge gegen Ende wieder treffen.
Die Sicht der anderen vier Personen wird durch einen allwissenden Erzähler vermittelt.
Da haben wir natürlich Vaelin Al Sorna, der eigentlich nur seine Ruhe haben will und genug hat vom Krieg.
Lyrna Al Nieren - die Prinzessin der Königslande - begibt sich auf Reisen.
Reva ist auf der Suche nach dem Schwert ihres Vaters . der Wahrklinge, der von Al Sorna getötet wurde, soweit sie weiß.
Und dann ist da noch Frentis, ein Bruder Al Sornas, der in die Sklaverei geraten ist und unter den unfreiwilligen Bann einer Frau gerät.

Alle Personen sind nach irgentetwas auf der Suche, auch wenn es nicht immer das ist was sie glauben, und haben einen inneren Kampf zu kämpfen.
Und obwohl alle einen anderen Weg einschlagen, sind sie doch auf die ein oder andere Art und Weise mit Al Sorna verbunden.

Die Geschichte und der Schreibstil nehmen einen wieder schnell gefangen und trotz seiner Dicke lässt sich das Buch flüssig lesen und man kommt gut vorwärts. Die Personen sind gut gezeichnet und man kann sich gut mit ihnen und ihrem inneren Kampf identifizieren, was sie einen sympatisch macht und einem mit ihnen mitfiebern lässt.

Der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach und ich warte jetzt schon gespannt auf Teil 3. Hat mir sehr gut gefallen.