Mysteriös

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Als ich den Klappentext las, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen sollte. Obwohl es einige Kritikpunkte gab, hat mir der Thriller im großen und ganzen gefallen.

Heather ist eine interessante Person, denn sie wirkt von außen hin mutig, doch in ihrem Inneren ist sie verletzlich. Gleichzeitig ist sie wissbegierig und geht ungewöhnlichen auf die Spur. So ist es auch hier, als sie im Nachlass ihrer Mutter Briefe eines Serienmörder entdeckt. Der Killer wurde, nachdem er seinen Opfern das Herz entriss und Blumen einpflanzte, für viele Jahre ins Gefängnis eingesperrt. Doch Heather bleibt nichts anderes übrig, als den Kontakt zu dem Gefangenen herzustellen, um den Zusammenhang zu ihrer Mutter nachvollziehen zu können. Sie merkt gar nicht, dass sie sich dabei in große Gefahr begibt.

In den ersten Kapiteln konnte mich die Autorin von sich überzeugen, denn sie schaffte es, die Spannung immer weiter aufzubauen. Dennoch legte sich die Spannung bis kurz vor dem Ende hin, und die Handlung verlief monoton weiter. Wer hier einen brutalen Thriller, ähnlich wie Andreas Gruber, erwartet, liegt hier falsch. Denn die Morde werden nicht detailreich beschrieben, jedoch konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Das Setting wurde realistisch dargestellt, so dass ich es genau vor Augen sah. Da die Autorin den Fokus auf Heather legte, erschienen die Nebendarsteller eher im Hintergrund.

Der Schreibstil war flüssig und spannend. Trotz einiger langatmigen Momente, schaffte der Thriller mich zum weiterlesen zu bringen. Daher wollte ich unbedingt wissen, wie alles endet. Das Ende konnte mich von sich überzeugen, denn es war schön abgerundet.

Fazit:
Auch wenn meine Erwartungen nicht zu 100% erfüllt wurde, hatte ich schöne spannende und packende Momente.