Thriller mit Märchenelementen

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konstanze kiener Avatar

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Zunächst war ich sehr skeptisch, ob ich dieses Buch lesen soll, da ich eigentlich kein Thriller-Fan bin. Das schlussendlich überzeugende Argument waren dann die, mit in die Geschichte eingeflossenen Märchenelemente. Auch die allgemeine Story-Line hat mich angesprochen. Wie heißt es so schön? – Man soll die Vergangenheit ruhen lassen. Doch wenn man in der Vergangenheit rumschnüffelt, so wie es Heather Evans nach dem Freitod ihrer Mutter macht, so bringt das ungeahnte Folgen mit sich. Heather findet im Nachlass ihrer Mutter viele Briefe von dem Serienkiller Michael Reave, der schon lange im Gefängnis sitzt. Als wäre das nicht genug, kommt es plötzlich zu ganz ähnlichen Morden wie er sie begangen hat. Allein der Inhalt gibt schon den Hinweis drauf, dass es sich hier um einen sehr spannungsgeladenen Thriller handelt. Die Geschichte wird auf jeden Fall durch den zu jeder Situation passenden Schreibstil unterstützt. Ich habe während des Lesens unentwegt mitgefiebert. Auch fand ich es toll wie ich immer wieder in die Irre geführt wurde und urplötzlich die Geschichte eine neue Wendung oder Überraschung für mich parat hatte. Langeweile sucht man bei diesem Buch vergebens. Somit möchte ich als blutiger Thriller-Anfänger mein Lob und eine Leseempfehlung aussprechen, da ich denke, dass es ein gelungenes Buch ist.