Der Himmel ist ein Fluss

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Die Autorin erzählt in dem Buch die Geschichte ihrer Großmutter, die sie nicht kennenlernen konnte, da diese 1945 erschossen wurde. Minna, so hieß die Großmutter, lebte in einem kleinen Dorf in Masuren. Sie ist ein eigenwilliges Mädchen und geht lieber alleine in den Wäldern spazieren, als sich mit gleichaltrigen Mädchen die Zeit zu vertreiben. Auf ihren Streifzügen lernt sie den polnischen Vogelkundler Gwidon kennen. Die beiden verlieben sich trotz der widrigen Umstände (denn die Liebe zwischen einer Deutschen und einem Polen ist zu damaliger Zeit ein unmögliches Unterfangen). Minna zieht als Kindermädchen in die Stadt in der Gwidon mit seiner Frau lebt. Sie treffen sich heimlich bis ihr Verhältnis eines Tages aufgedeckt wird. Die daraus entstehenden Folgen verändern das Leben der beiden Liebenden auf tragische Weise. Die Autorin versetzt einen mit ihrer Geschichte in eine Zeit, in der es für die Menschen nicht leicht war unbekümmert zu leben. Ein nachdenklich stimmendes Buch.