
Eine berührende Liebesgeschichte aus dunkler Zeit
Der Himmel ist ein Fluss
Minna ist eine junge masurische Landarbeiterin, die den anderen hochmütig erscheint, weil sie davon träumt, der Enge des Dorflebens zu entkommen. Eines Tages, noch vor dem Krieg, lernt sie auf einem ihrer Streifzüge durch die Wälder den Vogelkundler Gwidon kennen. Er ist polnisch, katholisch und verheiratet. Trotzdem üben die beiden aufeinander eine immer stärker werdende Faszination aus.
Um dauerhaft in seiner Nähe zu sein, zieht Minna schließlich nach Allenstein, wo Gwidon lebt, und nimmt dort eine Stelle als Kindermädchen an. Wieder beginnen die beiden, sich heimlich zu treffen: in verlassenen Gärten am wilden Ufer der Alle. Sie begeben sich dabei in große Gefahr, denn die Liebe zwischen einer Deutschen und einem Polen ist zu diesen Zeiten unmöglich…
Anna Kaleri erzählt eine tragische Liebesgeschichte, wie sie sich zugetragen haben könnte. Sie beleuchtet damit ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte und erschafft zugleich eine berührende Romanfigur.