Eine entbehrungsreiche Zeit

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herbert grießhammer Avatar

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Der Prolog kommt sehr gewalttätig daher. Er will nicht so recht ins Gesamtkonzept passen. Doch zuerst die eigentliche Geschichte. Es ist Nachkriegsdeutschland, Sommer 1947. Ein sehr heißer Sommer, nicht nur klimatisch. Denn es geht um Mord. Eine Gutsherrin wurde getötet. Friederike Matthee von der Weiblichen Polizei in Köln soll bei der Klärung des Falles mithelfen. Gleichzeitig ist das Verschwinden von drei britischen Kampfpiloten während er letzten Kriegstage noch unaufgeklärt. Hierzu wird Richard Davies von der Royal Military Police nach Köln beordert. Friederike und Richard kennen sich aus früherer Zeit. Friederike war seinerzeit in Richard verliebt. Nun soll sie mit ihm zusammenarbeiten. Wird das gelingen? Denn auch die Vergangenheit wirft ihren Schatten auf das neugefundene Glück. Mehr und mehr steigt die Spannung, es wird immer verwickelter. Bis zum Schluß fragt sich der Leser: Kann dieser Knoten gelöst werden?
Beate Sauer führt den Leser konsequent durch das Labyrint. Eingebunden in eine schreckliche Zeit werden die Schicksale der Protagonisten gezeichnet.
Mit wenigen Abstrichen ein gelungenes Werk.