Der Jahrhundertsturm

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diebecca Avatar

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1840: Umbruch in Deutschland, ein Land zwischen Technik und Tradition. Darin drei junge Menschen, Alvin von Briest, ein preußischer Junker und sein Freund Paul, der die Eisenbahn liebt. Beide lieben Louise, die für den Frieden kämpft. Und Frieden ist ein rares Gut, wenn man als Französin in Preußen lebt.

Das Cover hat schöne Farben, der Titel passt zur Dicke des Buches. Beides passt super zum Buch.

Gleich am Anfang ist eine Landkarte abgedruckt, die einem zu einer guten Übersicht verhilft.

Der historische Roman spielt im neunzehnten Jahrhundert, man lernt viel Geschichtliches kennen, besonders von Bismarck und seiner Wirkung auf andere Menschen. Er war wohl ein wirklich besonderer Mensch.

Der Schreibstil ist flüssig und somit angenehm zu lesen.

Man bekommt Unterschiede zwischen Stadt und Land von damals aufgezeigt, sowie die Lebensumstände zu dieser Zeit.

Die Eisenbahn und die Auswirkung auf die Gesellschaft und auf das Militär spielen eine große Rolle.

Themen sind auch Liebe, Sex, Ehe und Familie, sowie Intrigen und Lügen. Weiterhin geht es um die Revolution und Krieg.

Das Nachwort ist geschichtlich sehr interessant. Ich finde es immer super, wenn im Nachwort aufgeklärt wird, was wirklich passiert ist und was erfunden ist.

Wer gerne dicke historische Romane liest, die dicht an unserer Geschichte spielen, der liegt hier genau richtig.