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jollymare Avatar

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Der alte Gutsherr von Briest liegt im Jahre 1840 im Sterben. Wie nicht anders zu erwarten wird er seinem ältesten Sohn Levin den gesamten Besitz der Familie vermachen und seinen jüngsten Sohn mit einer kleinen Apanage abfinden.
In der besagten Nacht finden im benachbarten Dorf Jericho revolutionäre Umtriebe im Rathaus statt. Um den Bewohnern zu Hilfe zu eilen, reiten Alvin mit den Nachbarn und einem jungen Gast der Beerdigung in das Dorf. Angespornt durch den klugen jungen Adligen wird Alvin seinen Mut beweisen und das Rathaus betreten… der junge Adlige ist niemand anderes als Otto von Bismarck..
Auch der Junge Paul begibt sich in diesen aufregenden Zeiten auf die Reise nach England um dort bei den besten Eisenbahnbauern zu lernen. Beide verbindet die Liebe zu der jungen Französin Louise die alle Beteiligten im Laufe der Geschichte noch auf die Probe stellen wird.
Das Militär, die Politik, die industrielle Revolution sowie der aufkeimende Sozialismus sind ebenso in die Geschichte verwoben wie der beginnende Untergang des Adels zum Ende des Neunzehnten Jahrhunderts.
Zwei Anmerkungen vorab: 1056 Seiten auf „Butterbrotpapier“? Sorry, das geht von der Haptik und Statik eines solchen Buches nun gar nicht. Ich werde den Destabilisierungsprozess im meinem Bücherregal über die Jahre verfolgen können. Und Zweitens bete ich darum dass sich ein Regisseur traut diesen Stoff zu verfilmen. Ob nun fürs Fernsehen oder die Kinoleiwand. Die Geschichte schreit geradezu in bewegte Bilder übersetzt zu werden. Sehr empfehlenswert für lange Abende.