Dramatischer Beginn eines wohl epischen Buches.

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phoenix84 Avatar

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Die Leseprobe von " Der Jahrhunderttraum " hat mich gleich gepackt. Der Start, der ein folgenreiches Zugunglück beschreibt, zieht einen unmittelbar in die Handlung hinein. Das Paar Louise und Paul, welches dem Leser von Teil Eins der Sage vermutlich bereits bekannt sein dürfte, lassen neben vielen anderen Passagieren ihr Leben bei dem Unglück. Tragisch ist auch, dass ein Brief, den Paul mit sich führt und der wichtige Kenntnisse zu einem möglichen Verbrechen enthält, dabei abhanden kommt.
Im nächsten Teil der Handlung befindet sich der Leser vor dem Gut Briest. Edgar Trönicke, ein Kriegsversehrter, der während seiner Rekonvaleszens dort so etwas wie eine zweite Heimat gefunden hatte, spürt mit aller Macht die Trauer um den Verlust von Louise und Paul, denen das Gut gehörte. Leider endet die Leseprobe dort.

Der Autor versteht es, in klarer bildhafter Sprache die dramatischen Szenen am Anfang der Leseprobe zum Leben zu erwecken. Genauso trifft er die leisen Töne, indem er die innere Sicht von Edgar Trönicke beschreibt. Das gefällt mir gut.
Leider kenne ich den ersten Teil der Saga nicht, aber möchte mich trotzdem auf ein Leseexemplar bewerben, da mich auch die Zeit , in der das Werk spielt und die vielen Umbrüche darin , sehr interessieren.