Der Jahrhunderttraum von Richard Dübell hat mich von Anfang an überzeugt. Zunächst gefällt mir das Cover sehr gut. Es passt prima zu der Geschichte. Und dann hat mich einfach die Geschichte gefangen genommen. Der Traum vom Fliegen zieht sich durch die ganze Familiensaga. Berlin im Jahre 1891. Die Familie von Briest bedauert den Tod der Großerltern, die bei einem Zugunglück ums Leben gekommen sind. Otto, Levin und Amalie von Briest, die Enkel, leben ihr Leben und kommen sich dabei immer wieder nahe. Otto will das mysteriöse Zugunglück seiner Großeltern näher untersuchen, Levin träumt vom Fliegen und Amalie merkt, dass sie zu ihrer Freundin Emma mehr als nur freundschaftliche Gefühle hegt. Der Erzählstil ist mitreißend und spannend. Man möchte immer weiterlesen, um zu wissen, wie die Erzählstränge sich ineinander verflechten. Zudem erfährt man in diesem Roman von Richard Dübell viele historische Details über die ersten Flugversuche der Menschheit. Die handelnden Personen sind allesamt sehr gut dargestellt, man kann sie sich richtig gut vorstellen. Toller Roman!