Der Traum vom Fliegen...

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lerchie Avatar

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Paul und Louise Baermann waren auf dem Rückweg. Noch in der Schweiz stellte Paul fest, dass die beiden Lokomotiven zu schnell fuhren, er kannte sich da aus und beschloss zu den Zugführern zu gehen… Leider kam der erst Zugführer erst zu spät dahinter, dass Paul recht hatte….
Bei der Testamentseröffnung auf Gut Briest war auch Edgar Trönicke eingeladen. Und er erfuhr, dass er eigentlich einen Brief von Paul erhalten haben müsste…..
Moritz von Briest bat Trönicke, den Tod seiner Eltern aufzuklären. Er wollte wissen, ob wirklich nur ein Unglück hinter der Tragödie steckte….
Otto von Briest wusste noch nicht sicher, ob er Ingenieur oder lieber Detektiv werden wollte. Doch nachdem er bei einer Schießerei gerade mal mit dem Leben davongekommen war, nahm Trönicke ihn nicht mehr mit… Und Otto beschloss, mit seinem Vater nach Amerika zu gehen, wo dieser für seinen Arbeitgeber einen Standort leiten sollte….
Otto hatte sich zuvor in Trönickes Sekretärin verliebt und diese sich in ihn, doch als ihr Bruder bei einem Unglück schwer verletzt wurde, mochte sie ihn nicht allein lassen…..
Antonie von Briest, Moritz‘ Ehefrau, setzte sich für die Rechte der Frauen ein. Und Levin, der zweite Sohn, träumte vom Fliegen. Er wurde Gehilfe eines Luftfahrtpioniers….
In Emma von Schley fand Amalie von Briest, Moritz‘ Tochter‘ eine sehr gute Freundin. Doch dann wurden die beiden wieder getrennt…
Und dann gab es da noch eine Gruppe von Rebellen, die ein neues Deutschland schaffen wollten…
Was tat Paul bei den Zugführern? Warum hatte er nicht auf Paul gehört? Ihm nicht geglaubt? Inwiefern hatte Paul recht? Was war das für ein Brief, den Paul erhalten haben sollte? Steckte hinter dem Zugunglück mehr? Hatte Otto den Detektiv-Traum nach dieser Schießerei an den Nagel gehängt? Warum ging er mit seinem Vater nach Amerika? Warum ließ er sich von Hermine abhängen? Sie hätte sich doch trotzdem um ihren Bruder kümmern können? Wessen Gehilfe wurde Levin zunächst? Was war mit Emma und Amalie? Warum wurden die beiden wieder getrennt? Was waren das für Rebellen, die für Unglücke immer eine bestimmte Menschgruppe verantwortlich machten? Inwiefern sollte es da ein neues Deutschland geben? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es hat einen unkomplizierten Sprachstil, was heißt, dass ich mir nicht bei jedem Wort oder Satz überlegen musste, was der Autor gerade meint. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten sehr gut hineinversetzen. Antonie von Briest habe ich bewundert. Ebenso wie Levin, der ein weiterer Luftfahrtpionier werden wollte. Für meinen Geschmack hatte Otto seine Hermine zu schnell aufgegeben. Die Rebellen erinnerten mich an eine gewisse Gruppierung vor dem 2. Weltkrieg. Es war in dem Buch von Anfang an Spannung vorhanden, auch wenn sie ab und zu nachließ. Doch es war sehr interessant zu lesen, was die einzelnen Mitglieder der Familie von Briest alles erlebten. Was sie taten, beruflich und privat. Es hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es sich hie und da mal ein bisschen gezogen hat.