Geschichtliche Ereignisse.... interessant verpackt
Der Roman spielt in der Zeit von 1891 bis 1909. Die Technik macht rasante Fortschritte. Ob Luftschiff, Fesselballon oder Fluggleiter, der Traum vom Fliegen führt zu vielen Experimenten mit unterschiedlichen Konstruktionen.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die vermögende Familie von Briest. Der Vater Moritz ist Ingenieur bei Siemens & Halske, die Mutter hat sich der Frauenrechtsbewegung verschrieben, während ihre drei Kinder noch auf der Suche sind. Otto, ein mittelmäßiger Student der Ingenieurswissenschaften, möchte lieber Detektiv werden, Levin träumt vom Fliegen und das Nesthäkchen Amalie, eine stille und ernste Person, lebt erst auf, als sie Emma von Schley begegnet und in ihr eine enge Vertraute findet.
Über die Begegnungen, die Otto, Levin und Amalie auf ihren privaten und beruflichen Wegen haben, versteht es der Autor perfekt, alle namhaften Pioniere der Luftfahrt in den Roman einzubinden und so dem Leser die Erfolge bzw. Misserfolge dieser Männer sehr anschaulich darzustellen.
Das Buch vermittelt einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen Zwänge der damaligen Zeit. Der steife aber auch respektvolle Umgang miteinander wird immer wieder deutlich. Natürlich fehlt auch nicht der Blick ins Ganovenmilieu mit seinen grausamen und menschenverachtenden Praktiken. Auch zeichnet sich in diesen Jahren schon die zunehmende Ablehnung gegenüber der jüdischen Bevölkerung ab, die später zu katastrophalen Folgen führt.
Alle Mitglieder der Familie von Briest finde ich sehr sympathisch. Vor allem Hermine, die spätere Frau von Otto, hat mich mit ihrem erfrischenden Berliner Dialekt immer wieder begeistert.
Richard Dübell ist ein ausdrucksstarker und brillanter Erzähler, bei dem trotz der Länge des Buches keine Langeweile aufkam. Selbst die ausführlichen technischen Beschreibungen über den Aufbau der einzelnen Flugapparate waren spannend zu lesen.
Ein Buch, das ich mit Begeisterung gelesen habe und sehr gerne weiterempfehle.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die vermögende Familie von Briest. Der Vater Moritz ist Ingenieur bei Siemens & Halske, die Mutter hat sich der Frauenrechtsbewegung verschrieben, während ihre drei Kinder noch auf der Suche sind. Otto, ein mittelmäßiger Student der Ingenieurswissenschaften, möchte lieber Detektiv werden, Levin träumt vom Fliegen und das Nesthäkchen Amalie, eine stille und ernste Person, lebt erst auf, als sie Emma von Schley begegnet und in ihr eine enge Vertraute findet.
Über die Begegnungen, die Otto, Levin und Amalie auf ihren privaten und beruflichen Wegen haben, versteht es der Autor perfekt, alle namhaften Pioniere der Luftfahrt in den Roman einzubinden und so dem Leser die Erfolge bzw. Misserfolge dieser Männer sehr anschaulich darzustellen.
Das Buch vermittelt einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen Zwänge der damaligen Zeit. Der steife aber auch respektvolle Umgang miteinander wird immer wieder deutlich. Natürlich fehlt auch nicht der Blick ins Ganovenmilieu mit seinen grausamen und menschenverachtenden Praktiken. Auch zeichnet sich in diesen Jahren schon die zunehmende Ablehnung gegenüber der jüdischen Bevölkerung ab, die später zu katastrophalen Folgen führt.
Alle Mitglieder der Familie von Briest finde ich sehr sympathisch. Vor allem Hermine, die spätere Frau von Otto, hat mich mit ihrem erfrischenden Berliner Dialekt immer wieder begeistert.
Richard Dübell ist ein ausdrucksstarker und brillanter Erzähler, bei dem trotz der Länge des Buches keine Langeweile aufkam. Selbst die ausführlichen technischen Beschreibungen über den Aufbau der einzelnen Flugapparate waren spannend zu lesen.
Ein Buch, das ich mit Begeisterung gelesen habe und sehr gerne weiterempfehle.