Nur Fliegen ist schöner

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karina keks Avatar

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Ich liebe historische Romane, daher kenne ich auch den ersten Teil dieser Jahrhundertsaga von Dübell. Auf die Fortsetzung war ich sehr gespannt. Der Autor schafft es ab der ersten Zeile, dass man sich als Leser in eine andere Zeit versetzt fühlt. Die Hauptpersonen wachsen mir meist sehr ans Herz und das liegt an der sehr anschaulichen Erzählweise von Herrn Dübell. Beim Lesen einer spannenden Familien-Geschichte auch noch über die damalige Zeit von 1891 bis 1909 in Deutschland zu lernen, gefällt mir hier am besten.

Selbst wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, macht das nichts. Die Hauptpersonen in diesem Teil sind die Kinder der Familie von Briest. Anfangs sterben bei einem tragischen Zugunglück in der Schweiz die Großeltern Louisa und Paul. Doch ganz sicher ist man sich schon zu Beginn nicht, ob sich h hinter diesem Unglück nicht noch Schrecklicheres verbirgt.

Die Geschwister Otto, Levin und Amalie sind die Kinder von Moritz und Antonie von Briest. Jeder von ihnen versucht auf seine Art und Weise einen Platz im Leben zu finden. Levin begeistert sich für die Luftfahrt. Es ist die Zeit der ersten Zeppeline und vielen technischen Neuerungen. So wie beim ersten Teil der Saga die Geschichte der Eisenbahn, so werden hier die Anfänge Luftfahrt erzählt. Die genaue Recherche des Autors und sein eigenes Interesse an technischen Dingen spürt man auf jeder Seit. Spannend bleibt das Schicksal der drei allemal, vor allem gegen Ende des Romans. Auf eine Fortsetzung bin ich schon jetzt sehr gespannt.

Ein besonderes Lob verdient das wunderschöne Cover!