Rauer Roman über das Leben im dörflichen Irland um 1973
"Der Junge aus dem Meer" von Garrett Carr ist ein rauer und historischer Roman über das Leben im Dorf an der Westküste Irlands um 1973. Thematisch geht es vorrangig um Familie, das Zusammenspiel der Dorfgemeinschaft und die Selbstfindung im Erwachsenenerden.
Garrett Carr gelingt es durch seinen bildlichen Schreibstil besonders gut das raue Leben in der Fischerei darzustellen. An einigen Stellen hätte ich mir jedoch mehr Feinheiten in der Darstellung der zwischenmenschlichen Beziehungen gewünscht. Diese wurden sehr fokussiert auf die negativen Aspekte, die Momente, in denen das familiäre Zusammenspiel nicht harmonisch abläuft. Die Rolle der Dorfgemeinschaft - aus deren Sicht der Roman geschrieben ist, was ich einen tolle Erzählperspektive fand - hätte für meinen Geschmack in der Handlung noch mehr ausgebaut werden können.
Ich brauchte etwas länger, um in die Geschichte einzusteigen, aber letztendlich hat mich die Handlung dann doch gepackt, begeistert und stellenweise auch berührt.
Das Ende war mir persönlich zu abrupt bzw. würde über die Handlung hinweg etwas wenig aufgebaut.
Insgesamt ein interessanter Roman mit ganz eigenem Charme, welcher für mich allerdings an einigen Stellen noch mehr in die Tiefe hätte gehen können bezüglich der zwischenmenschlichen Dynamiken.
Garrett Carr gelingt es durch seinen bildlichen Schreibstil besonders gut das raue Leben in der Fischerei darzustellen. An einigen Stellen hätte ich mir jedoch mehr Feinheiten in der Darstellung der zwischenmenschlichen Beziehungen gewünscht. Diese wurden sehr fokussiert auf die negativen Aspekte, die Momente, in denen das familiäre Zusammenspiel nicht harmonisch abläuft. Die Rolle der Dorfgemeinschaft - aus deren Sicht der Roman geschrieben ist, was ich einen tolle Erzählperspektive fand - hätte für meinen Geschmack in der Handlung noch mehr ausgebaut werden können.
Ich brauchte etwas länger, um in die Geschichte einzusteigen, aber letztendlich hat mich die Handlung dann doch gepackt, begeistert und stellenweise auch berührt.
Das Ende war mir persönlich zu abrupt bzw. würde über die Handlung hinweg etwas wenig aufgebaut.
Insgesamt ein interessanter Roman mit ganz eigenem Charme, welcher für mich allerdings an einigen Stellen noch mehr in die Tiefe hätte gehen können bezüglich der zwischenmenschlichen Dynamiken.