Wunderschöne Reise.
Der Junge aus dem Meer ist eines dieser Bücher, das nicht laut schreit, sondern sich leise, aber eindringlich in dein Innerstes schleicht. Garrett Carr erzählt die Geschichte von Neen, einem Jungen, der totgeglaubt wird, aber dann – scheinbar wie aus dem Nichts – zurückkehrt. Seine Rückkehr löst eine Welle aus Fragen, Erinnerungen und Geheimnissen in einem kleinen Küstenort aus, der ohnehin schon unter der Oberfläche brodelt.
Was mich besonders berührt hat, war die melancholische, fast poetische Sprache, mit der Carr schreibt. Es geht nicht nur um das Mysteriöse, um das Meer und seine Gefahren – es geht auch um Identität, um Familie und darum, wie sich Trauer und Hoffnung gegenseitig durchdringen können. Neens Vergangenheit wird Stück für Stück enthüllt, wie Treibgut, das langsam an die Oberfläche gespült wird. Und mit jeder Seite spürt man mehr, wie viel unausgesprochen bleibt – in den Figuren und auch zwischen den Zeilen.
Die Landschaft, das Meer, die Natur – sie sind fast eigene Charaktere in dem Buch. Es ist kein klassischer Abenteuerroman, obwohl es Spannung gibt. Vielmehr ist es ein leises Nachdenken über Verlust, das Anderssein und das Bedürfnis, verstanden zu werden.
Garrett Carr nimmt sich Zeit, und das verlangt er auch von seinen Leser*innen. Wer sich darauf einlässt, wird mit einer dichten Atmosphäre und tiefgründigen Figuren belohnt. Für mich war das Buch wie ein langer Spaziergang an einer windigen Küste – rau, schön und ein bisschen traurig. Auf jeden Fall empfehlenswert.
Was mich besonders berührt hat, war die melancholische, fast poetische Sprache, mit der Carr schreibt. Es geht nicht nur um das Mysteriöse, um das Meer und seine Gefahren – es geht auch um Identität, um Familie und darum, wie sich Trauer und Hoffnung gegenseitig durchdringen können. Neens Vergangenheit wird Stück für Stück enthüllt, wie Treibgut, das langsam an die Oberfläche gespült wird. Und mit jeder Seite spürt man mehr, wie viel unausgesprochen bleibt – in den Figuren und auch zwischen den Zeilen.
Die Landschaft, das Meer, die Natur – sie sind fast eigene Charaktere in dem Buch. Es ist kein klassischer Abenteuerroman, obwohl es Spannung gibt. Vielmehr ist es ein leises Nachdenken über Verlust, das Anderssein und das Bedürfnis, verstanden zu werden.
Garrett Carr nimmt sich Zeit, und das verlangt er auch von seinen Leser*innen. Wer sich darauf einlässt, wird mit einer dichten Atmosphäre und tiefgründigen Figuren belohnt. Für mich war das Buch wie ein langer Spaziergang an einer windigen Küste – rau, schön und ein bisschen traurig. Auf jeden Fall empfehlenswert.