Mich konnte der Autor leider nicht erreichen

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ivana.d Avatar

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Nachdem man das Buch gelesen hat, wird einem klar, dass über die etwas mehr als 200 Seiten genau das beschrieben wird, was auch schon im Klappentext steht – es gibt demnach beim Lesen keine Überraschungsmomente. Das war jedoch nicht der Grund, weshalb mir das Buch nicht wirklich gefallen hat. Es ist eher die Tatsache, dass mich der Autor einfach nicht erreichen konnte, obwohl er über ein spannendes Thema – die Suche nach dem eigenen Ich – geschrieben hat.

Sonderlich spannend fand ich die Geschichte nicht und daher habe ich auch nicht wirklich das Bedürfnis gespürt, dass Buch in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Besser wurde es dann jedoch auf den letzten Seiten, aber das waren eben nur die letzten Seiten.

Außerdem gab es in der zweiten Hälfte des Buches viel zu viele Zeitsprünge, die für mich ein kleiner Störfaktor waren, vor allem, weil ich mich dadurch nicht wirklich auf die „Message“ des Buches konzentrieren konnte. Wenn ich ehrlich bin, konnte ich schlussendlich nicht wirklich nachvollziehen, worauf der Autor genau hinauswollte.

Den Schreibstil fand ich sonderbar – an einigen Stellen hatte ich das Gefühl, dass der Autor besonders tiefgründig klingen wollte und demnach kam es sehr poetisch rüber, an anderen Stellen wiederum waren es kurze vereinfachte Sätze, die demnach dann auch abgehackt voneinander wirkten.

Was ich aber toll fand, waren die Illustrationen im Buch, es war schön, das Gelesene auch noch einmal so vor Augen zu haben. Außerdem hat mir gefallen, dass wichtige Stellen durch die Kursivschrift markiert wurden, dadurch hat man ihnen automatisch mehr Aufmerksamkeit geschenkt.

Fazit: Mich konnte das Buch leider nicht erreichen. Es war mir einfach zu viel „Fantasy“, was mich zu sehr vom Hauptthema abgelenkt hat.