Tiefgründig und bewegend

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sas2000 Avatar

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In der Geschichte geht es um Ben, der gerne an den Dingen festhält, nun aber dazu aufgerufen ist, die Vergänglichkeit und Veränderungen zuzulassen und sich auf eine Reise zu begeben.
Das Suchen und Finden des eigenen Ichs steht dabei im Mittelpunkt, was Ben, aber auch einen selbst als Leser zu Erkenntnissen über das Leben bringt. Bens Reise mit seinem Bruder Max, welcher ein komplett anderes Leben lebt wie er, war sehr spannend zu verfolgen. Die Geschichte handelt so vom Festhalten des Bestehenden und dem Loslassen und der Veränderung.
Das ganze Buch ist sehr schön gestaltet und hat mich gleich angesprochen. Das Cover dann nochmal im Buch als Geschichte zu entdecken war super und haben die Gedanken nochmal schön verbildlicht. Auch das Symbol des Flusses passt super zur Thematik der Veränderung. Allgemein spielt der Autor sehr mit metaphorischen Bildern und gibt dem Leser auch ein wenig den Anlass, zu philosophieren. Auch das Setting, vor allem die Natur wurde sehr detailliert und lebendig beschrieben, was sofort Bilder beim Lesen erzeugt hat. Dabei fand ich auch die Zitate sehr passend.
Man kann das Buch durch die kurzen Kapitel sehr fließend lesen und die Wortwahl ist dabei sehr schön. Gefallen haben mir auch die Illustrationen, welche schlicht und schön gezeichnet wurden, auch ganze Seiten ausfüllten und die Geschichte super veranschaulichten.
Die Handlung war für mich teilweise etwas verwirrend, trotzdem kann ich jedem empfehlen sich auch auf die Reise mit Ben – oder zu sich selbst - zu begeben und das Buch zu lesen!