Kaffee ist lebensnotwendig

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frieda-anna Avatar

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Falsche Geldwechsel bringen dem jungen Lebemann Obediah ein paar Wochen Zuchthaus ein. Seine vielfältigen Fähigkeiten haben sich jedoch herumgesprochen und so gelingt es einem reichen holländischen Kaufmann, ihn aus dem Knast zu holen. Er setzt ihn für seinen waghalsigen Plan, den Türken, den Kaffee abzuluchsen, ein. Entweder schafft Obediah es, oder er stirbt, denn das Monopol wird peinlich genau geschützt.
Die sehr lange Leseprobe erschien mir am Anfang flach. Mir fehlten genauere Beschreibungen der Handelnden und Orte. Die Figur Obediah erscheint dagegen zu dominant und lässt neben sich alles in den Hintergrund treten. Ich fühlte mich direkt ins Geschehen hinhein geworfen, aber diesmal auf eine eher unangenehme Art. Gut, dass die Probe so lang war. Besser wurde es für mich nach dem Zuchthaus im Kontakt mit dem Holländer. Da kam die Romanidee so langsam in Fahrt. Aber eigentlich weiß man ja, dass Kaffee hier nicht wächst... So ganz überzeugt bin ich also nach ca. 50 Seiten immer noch nicht und mir drängt sich der Eindruck auf, dass die Romanidee vorhersehbar ist.