Wer nichts wagt erreicht auch nichts!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
holzfrieden Avatar

Von

"Obediah Chalon war Katholik und damit aus Sicht englischer Richter so ziemlich jeder Gemeinheit verdächtig, zu der Menschen fähig waren. Er machte sich diesbezüglich keine Illusionen. Sein eigener Vater war adlig, wohlhabend und in der ganzen Grafschaft beliebt gewesen." (Leseprobe, S. 15) Dieses Zitat beschreibt die Situation, in der sich Obediah befindet, ganz gut: Egal, was er anfangen wird, verdächtig wirkt er in jedem Fall. Das macht ihn mir schon einmal sympathisch.
Obediah liebt die Kaffeehäuser Londons, genießt den täglichen "Kaffeetratsch" - denn schließlich erfährt er so die wichtigsten Neuigkeiten, sei es aus Politik, Wirtschaft oder der Gesellschaft. Obediah scheint ein Schlitzohr zu sein, er versucht einen Betrug an der Börse, hat dafür Papiere gefälscht. Wie wird der Ausgang sein?
Zwei Jahre später finden wir Obediah in einer Amsterdamer Gefängniszelle. Dort wird er geschlagen und gedemütigt. Was ist ihm im vergangenen Jahren geschehen? Man kann vermuten, dass Obediah sich alles selbst zuzuschreiben hat, dennoch empfindet man Sympathie für ihn. Während der Zeit im Gefängnis versucht er, nützliche Kontakte zu knüpfen. Letztlich wird er auf eine Mission geschickt...
Mit Begeisterung habe ich Donnellys "Die Teerose" gelesen, ich glaube, "Der Kaffeedieb" würde mich genauso fesseln. Bestimmt!