Poetisch, roh und berührend
Der Titel hat mich sofort neugierig gemacht, und das Cover wirkt zugleich verletzlich und kraftvoll. Ocean Vuongs Sprache in der Leseprobe ist eindringlich, poetisch und voller Schmerz – und doch blitzt immer wieder eine stille Hoffnung durch. Die Figuren, besonders Hai und Grazina, sind ungewöhnlich, aber auf eine faszinierende Weise zutiefst menschlich. Ich finde es beeindruckend, wie Vuong große Themen wie Identität, Trauma, Einsamkeit und Zugehörigkeit auf so intime Weise erzählt. Der Kontrast zwischen persönlichem Leid und dem Alltag in einer scheinbar "freien Welt" ist stark spürbar. Ich möchte das Buch unbedingt weiterlesen, weil ich spüre, dass es noch viel zu sagen hat – über das Leben, die Heilung und die Kraft von Beziehungen jenseits aller Normen.