Bandgeschichte und Krimi in einem

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trinity 41 Avatar

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Die Band „Klarstein“ um den charismatischen, exzentrischen Sänger Jerome etabliert sich im Berlin der 70er-Jahre. Einem Berlin, das betont unangepasst und anarchistisch, aber auch betont intellektuell daher kommt.
Der steile Aufstieg der Band endet jedoch abrupt, als der Bassist an einer Überdosis stirbt. Kurz darauf wird der Sänger der Band ermordet und die Drummerin Zed verschwindet. Somit liegt der Verdacht nahe, dass sie etwas mit der Ermordung zu tun hat.

Jahre später versucht Jule Winter, Redakteurin des Magazins „Schall“, ein Interview mit dem ehemaligen Tontechniker Sebastian Winter zu arrangieren, der sich mittlerweile auf eine griechische Insel zurückgezogen hat. Er willigt nach längerem Überlegen ein und empfängt sie freundlich. Doch Jule Winter muss feststellen, dass sich hinter der freundlichen Fassade auch Berechnung und Eigennutz verstecken.
Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf…

Das Buch lebt von seinen geschickt eingebauten Rückblenden und der reduzierten, aber klaren Sprache.

Mein Resümee: sehr durchdacht geschrieben und umgesetzt.